Die Seeschreiber
Seeschreiber: 2006 und 2007 wurde ein eigenes Stipendium vergeben
Die Gewinner
2006:
„VERGANGENHEIT: SPRUNGBRETT, NICHT SOFA"
Tilmann Strasser mit dem Text
"Das Licht des Schnees"
2007:„VOM LEBEN AM SEE“
Peter Wawerzinek mit dem Text
"Kleines Seebeben"
Das Vorhaben
Zweimal (2006 & 2007) schrieb die Initiative „Wolfgangsee Literatur“ ein Stipendium für eine „Seeschreiberin“ bzw. einen „Seeschreiber“ aus.Teilnahmeberechtigt waren Autorinnen und Autoren, die ihre Einreichung in deutscher Sprache abfassen. Es sind lediglich Teilnehmer zugelassen, die ihren Lebensmittelpunkt nicht in St. Wolfgang haben.
Die Gewinnerin, bzw. der Gewinner des Wettbewerbs war für 3 Monate „Seeschreiber“ in St. Wolfgang und sollte während des Aufenthalts Texte verfassen, die sich auf die Region und das jeweilige Thema beziehen:
Der Ablauf
Die Auswahl der/des Preisträgerin/s erfolgte durch eine unabhängige Fachjury, deren Besetzung im Jahresrhythmus wechselte. Die Texte wurden vor der Weitergabe an die Jury anonymisiert. Aus den Einsendungen wurden von der Jury fünf Wettbewerbsbeiträge für die Endauswahl vorgeschlagen. Diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ihrer Nominierung schriftlich verständigt. Die endgültige Wahl der Preisträgerin bzw. des Preisträgers erfolgte im Beisein der nominierten Teilnehmer in St. Wolfgang. Einzureichen war ein bisher unveröffentlichter Prosatext in der Länge von 8.000 bis maximal 12.000 Zeichen. Der Text kann als Basis für die Auftragsarbeit dienen.Der Preis - die Aufgabe
Die „Seeschreiberin“ oder der „Seeschreiber“ wurde von den Initiatoren von „Wolfgangsee Literatur“ eingeladen, im Zeitraum von 1. Juli bis 30. Oktober des jeweiligen Jahres drei aufeinander folgende Monate in St. Wolfgang zu verbringen. Der/die Seeschreiber/in von St. Wolfgang erhält in dieser Zeit eine monatliche Zuwendung in der Höhe von 1.000 €, die exklusive Nutzungsmöglichkeit einer Privatwohnung in Seenähe, sowie einen Zuschuss für die Verpflegung.In der Zeit des Stipendiums verpflichtet sich die Seeschreiberin bzw. der Seeschreiber, überwiegend Aufenthalt in St. Wolfgang zu nehmen und die vorgegebene Auftragsarbeit zu verfassen. Die Initiatoren haben sich bemühen, den Seeschreiber in die Aktivitäten des Gemeinschaftslebens einzubinden um ihr/ihm einen Zugang hinter die „Kulissen“ von St. Wolfgang zu ermöglichen.